Beim SafeDisk Verfahren, werden im Main-Channel der CD eine 20 MByte große Signatur sowie fehlerhafte Sektoren eingebrannt, die von dem Programm Clokspl gelesen werden.
Beim SCMS (SecuRom-Verfahren - Sony wird eine digitale ID vergeben, die nicht dupliziert werden kann, da sie für Lesefehler sorgt. (Dateien: cms*.dll). Das Original kann daher kopiert werden, die Kopie allerdings nicht mehr. Das Programm eignet sich schlecht für Audio-Cds.
Beim SecuRom 2 Verfahren sind sogenannte SubChannel-Daten auf der Original CD manipuliert. Dadurch wird eine eindeutige ID vergeben ohne die die CD nicht startet. Zusätzlich fragt ein Programm Daten ab, die nur auf Rohlingen vorhanden sind, nicht aber auf gepressten Musik CDs. Das Programm eignet sich schlecht für Audio-Cds.
Das SafeDisc Verfahren prüft das Vorhandensein von extra eingebauten fehlerhaften Sekoren - sind sie nicht vorhanden startet das Abspielprogramm nicht. Das Programm eignet sich schlecht für Audio-Cds.
CDS (Cactus Data Shield) 100 nennt sich ein Verfahren der Plattenfirma BMG-Entertainment. Dabei wird das Inhaltsverzeichnis manipuliert.
Cactus Data Shield 200 ist das bekannte Verfahren mit dem 'Ring' auf der CD, im Ring befinden sich keine Daten. Der CD-Leser hört daher dortauf zu lesen. Weiterhin interpretiert das Programm Cactuspj.exe die in der Datei yucca.cds abgelegten verschlüsselten Songs.
Beim DiscGuard-Verfahren, wird jede Datei verschlüsselt, sie sind mit einem Schlüssel der auf der CD-ROM liegt aber nicht im TOC (Table of Contents) aufgeführt ist und daher auch nicht mitkopiert wird (Dateien: ioslink.vxd, ioslink.sys) entschlüsselt.
Beim LaserLock-Verfahren werden auf der CD-ROM eine oder mehrere Dateien mit Fehlern untergebracht, dadurch dauert das Lesen der Datei sehr lange oder ist unmöglich. Diese Dateien werden vom normalen CD-Laufwerk nicht angesteuert. (Verzeichnis: laserlock).
Ein einfaches Kopierschutzverfahren besteht in einem verfälschten TOC, das dem Kopierprogramm mehrere GByte vortäuscht und somit ein Kopieren verhindert.
Das Key2Audio Verfahren findet sich auf Sony CDs und ist am Schriftzug DACD zu erkennen. Weiß der Sony Konzern wie es funktioniert!
Auch bei den anderen Verschlüsselungsverfahren sind noch einigeFragen für mich offen. Dies ist schade, denn gerade diese Themen finden Interesse bei der Nintendo-Generation und könnten eine Beschäftigung mit logischen, ja fast evtl. sogar mathematischen Inhalten induzieren.
RAID 0 - Stripping: Dabei werden die Datensätze gleichmäßig in Blöcke (z.B. 64 kB) aufgeteilt und auf beide Festplatten verteilt geschrieben. Die Schreib- und Lesegeschwindigkeit steigt dadurch, die Datensicherheit fällt eher.
RAID 1 - Mirroring: Auf einer zweiten Festplatte werden alle Datenkopiert geschrieben und gelesen. Die Geschwindigkeit steigt dadurch nicht.
RAID 3 - ECC (Error Correction Code): hat eine Fehlerkorrektur eingebaut. Zum Beispiel realisierbar durch eine Quersummenprüfung.
RAID 4: Auf zwei Platten werden die Daten verteilt auf einer dritten die Prüfsumme (XOR) abgelegt. (Wird kaum noch angewandt)
RAID 5: Alle Daten und Paritäten (XOR) werden auf alle Platten verteilt.